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   BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68   

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BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68 (https://dejure.org/1971,1436)
BVerwG, Entscheidung vom 18.03.1971 - III C 51.68 (https://dejure.org/1971,1436)
BVerwG, Entscheidung vom 18. März 1971 - III C 51.68 (https://dejure.org/1971,1436)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Anspruch auf Hausratentschädigung für den Verlust des Hausrats eines rassisch verfolgten Vaters in Prag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 08.12.1965 - V C 6.65

    Feststellung des Schadens - Zuerkennung der Hausratsentschädigung

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Der Grundsatz, daß mehrfache Hausratschäden eines unmittelbar Geschädigten zusammenzufassen und nur einmal zu entschädigen sind, schließt es nicht aus, daß der nach § 5 Abs. 4 Satz 2 der 7. FeststellungsDV als unmittelbar Geschädigter geltende Erbe eines Verfolgten den Hausratschaden des Verfolgten neben einem persönlichen Hausratverlust geltend machen kann (Abweichung von BVerwGE 23, 31).

    Das Verwaltungsgericht stehe damit im Widerspruch zum Urteil vom 8. Dezember 1965 - BVerwG V C 6.65 -, wonach es auf die Verhältnisse des als unmittelbar Geschädigter geltenden Erben ankomme.

    Er weicht damit von dem von der Revision angeführten Urteil des V. Senats vom 8. Dezember 1965 - BVerwG V C 6.65 - (BVerwGE 25, 31 [BVerwG 31.08.1966 - V C 185/65] = RLA 1966, 247 = ZLA 1966, 219) ab.

    Er verkennt nicht, daß es - wie der V. Senat in BVerwGE 23, 31 (41) [BVerwG 08.12.1965 - V C 6/65] hervorgehoben hat - bei den notwendigerweise pauschalen Regelungen des Lastenausgleichsrechts, das nur auf Fallgruppen abstellen kann, immer Einzelfälle geben wird, bei denen sich die normative Regelung als Härte auswirkt, die in Kauf genommen werden muß.

  • BVerwG, 14.10.1969 - III C 75.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann der Erbe jedoch nur dann als unmittelbar Geschädigter gelten, wenn er selbst die persönlichen Voraussetzungen für die Geltendmachung des Entziehungsschadens erfüllt (vgl. BVerwGE 34, 85 [89]; Urteil vom 15. Oktober 1970 - BVerwG III C 39.68 -), während es - was die Revision verkennt - hinsichtlich des Schadensumfanges allein auf die Verhältnisse des Verfolgten ankommt (vgl. BVerwGE 34, 85; Urteil vom 1. September 1970 - BVerwG III C 16.68 - [ZLA 1970, 249]).

    Es ist nicht festgestellt, ob der Kläger im engeren Vertreibungsgebiet des Verfolgten beheimatet war (vgl. BVerwGE 34, 85 [88]); es ist auch weder festgestellt noch aktenkundig, ob er deutscher Staatsangehöriger oder deutscher Volkszugehöriger war und daß er seinen Anspruch nicht gemäß § 5 Abs. 1 der 7. FeststellungsDV verloren hat.

    Der Senat geht hierbei von folgenden Erwägungen aus: Der Verordnungsgeber hat Entziehungsschäden der Verfolgten in den Vertreibungsgebieten in § 5 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 und 3 der 7. FeststellungsDV als vorweggenommene Vertreibungs- oder Ostschäden ausgestaltet (BVerwGE 31, 72; 34, 85) [BVerwG 14.10.1969 - III C 8/68].

  • BVerwG, 31.08.1966 - V C 185.65

    Sozialhilfeträger als Träger der als Eingliederungshilfe geltenden

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Er weicht damit von dem von der Revision angeführten Urteil des V. Senats vom 8. Dezember 1965 - BVerwG V C 6.65 - (BVerwGE 25, 31 [BVerwG 31.08.1966 - V C 185/65] = RLA 1966, 247 = ZLA 1966, 219) ab.
  • BVerwG, 22.11.1968 - III C 100.67

    Aufgabe des Wohnsitzes durch einen Verfolgten im Vertreibungsgebiet vor

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Der Senat geht hierbei von folgenden Erwägungen aus: Der Verordnungsgeber hat Entziehungsschäden der Verfolgten in den Vertreibungsgebieten in § 5 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 und 3 der 7. FeststellungsDV als vorweggenommene Vertreibungs- oder Ostschäden ausgestaltet (BVerwGE 31, 72; 34, 85) [BVerwG 14.10.1969 - III C 8/68].
  • BVerwG, 15.10.1970 - III C 39.68
    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann der Erbe jedoch nur dann als unmittelbar Geschädigter gelten, wenn er selbst die persönlichen Voraussetzungen für die Geltendmachung des Entziehungsschadens erfüllt (vgl. BVerwGE 34, 85 [89]; Urteil vom 15. Oktober 1970 - BVerwG III C 39.68 -), während es - was die Revision verkennt - hinsichtlich des Schadensumfanges allein auf die Verhältnisse des Verfolgten ankommt (vgl. BVerwGE 34, 85; Urteil vom 1. September 1970 - BVerwG III C 16.68 - [ZLA 1970, 249]).
  • BVerwG, 22.10.1957 - III C 279.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Denn der Grundsatz, daß Hausratverluste nur einmal zu entschädigen sind, gilt nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur für mehrfache Hausratverluste des unmittelbar Geschädigten (Urteil vom 15. Dezember 1955 - BVerwG III C 172.54 - [RLA 1956, 76 = Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 8]; Urteil vom 22. Oktober 1957 - BVerwG III C 279.56 - [Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 26 - BVerwGE 5, 270 [BVerwG 22.10.1957 - III C 279/56]]; Urteil vom 31. März 1955 - BVerwG IV C 22.54 - Urteil vom 13. Mai 1969 - BVerwG III C 208.67 - [ZLA 1969, 224]).
  • BVerwG, 14.10.1969 - III C 8.68

    Entstehung eines Vertreibungsschadens durch Hausratsverlust - Ehegatte als

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Der Senat geht hierbei von folgenden Erwägungen aus: Der Verordnungsgeber hat Entziehungsschäden der Verfolgten in den Vertreibungsgebieten in § 5 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 und 3 der 7. FeststellungsDV als vorweggenommene Vertreibungs- oder Ostschäden ausgestaltet (BVerwGE 31, 72; 34, 85) [BVerwG 14.10.1969 - III C 8/68].
  • BVerwG, 20.03.1958 - III C 360.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Bereits in dem Urteil vom 20. März 1958 - BVerwG III C 360.56 - (BVerwGE 6, 279 = ZLA 1958, 232 = NJW 1958, 1412) hat der Senat darauf hingewiesen, daß der Grundsatz, Hausratentschädigung sei nach ihrem Zweck, dem Wiederaufbau eines Haushalts zu dienen, nur einmal zu gewähren, keine ausnahmslose Geltung beanspruchen könne: Wenn schon Erben von Geschädigten mehrere Hausratentschädigungen erhalten könnten, auch wenn sie nur einen Haushalt aufzubauen hätten, könne es nicht gesetzesfremd sein, einen Antragsteller auch in anderen Fällen mehrfach zu entschädigen, nämlich ihn einmal als Einzelperson, ein zweites Mal als Ehegatten an einer Entschädigung teilnehmen zu lassen.
  • BVerwG, 13.05.1969 - III C 208.67
    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Denn der Grundsatz, daß Hausratverluste nur einmal zu entschädigen sind, gilt nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur für mehrfache Hausratverluste des unmittelbar Geschädigten (Urteil vom 15. Dezember 1955 - BVerwG III C 172.54 - [RLA 1956, 76 = Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 8]; Urteil vom 22. Oktober 1957 - BVerwG III C 279.56 - [Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 26 - BVerwGE 5, 270 [BVerwG 22.10.1957 - III C 279/56]]; Urteil vom 31. März 1955 - BVerwG IV C 22.54 - Urteil vom 13. Mai 1969 - BVerwG III C 208.67 - [ZLA 1969, 224]).
  • BVerwG, 31.03.1955 - IV C 22.54
    Auszug aus BVerwG, 18.03.1971 - III C 51.68
    Denn der Grundsatz, daß Hausratverluste nur einmal zu entschädigen sind, gilt nach feststehender Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur für mehrfache Hausratverluste des unmittelbar Geschädigten (Urteil vom 15. Dezember 1955 - BVerwG III C 172.54 - [RLA 1956, 76 = Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 8]; Urteil vom 22. Oktober 1957 - BVerwG III C 279.56 - [Buchholz 427.2 § 8 FG Nr. 26 - BVerwGE 5, 270 [BVerwG 22.10.1957 - III C 279/56]]; Urteil vom 31. März 1955 - BVerwG IV C 22.54 - Urteil vom 13. Mai 1969 - BVerwG III C 208.67 - [ZLA 1969, 224]).
  • BVerwG, 15.12.1955 - III C 172.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.09.1970 - III C 16.68

    Anspruch des Erben auf Hausratentschädigung nach einem Verfolgungsschaden - Höhe

  • BVerwG, 17.12.1974 - III B 69.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Bestätigung der Rechtsprechung im Urteil vom 18. März 1971 - BVerwG III C 51.68 - (ZLA 1972, 57; Buchholz 427.207 § 5 Nr. 29).

    Die unter den Beteiligten streitige und im vorliegenden Fall in erster Linie entscheidungserhebliche Frage, ob die nach § 5 Abs. 4 Satz 2 der 7. FeststellungsDV als unmittelbar Geschädigte geltende Verfolgte den Hausratschaden ihres Erblassers neben einem eigenen, unmittelbar erlittenen Hausratschaden geltend machen und für jeden dieser Schäden eine gesonderte Hausratentschädigung beanspruchen kann, ist durch die Rechtsprechung des beschließenden Senats (Urteil vom 18. März 1971 - BVerwG III C 51.68 - [ZLA 1972, 57; Buchholz 427.207 § 5 Nr. 29]), auf die sich das angefochtene Urteil stützt, bereits in bejahendem Sinne geklärt worden.

    Die nunmehr vorliegende Beschwerde weist auf keine anderen tatsächlichen oder rechtlichen Gesichtspunkte als diejenigen hin, die dem beschließenden Senat nach den vorgenannten Ausführungen bereits bei seiner Entscheidung vom 18. März 1971 (a.a.O.) zur Beurteilung vorgelegen haben.

    Die Vielzahl der nach dem Beschwerdevorbringen betroffenen Fälle bestätigt darüber hinaus gerade die am Normzweck, nämlich an den Besonderheiten der von § 5 Abs. 4 Satz 2 der 7. FeststellungsDV erfaßten Fallgruppe ausgerichtete Gesetzesanwendung im Urteil vom 18. März 1971 (a.a.O.).

    Unter allen diesen Umständen besteht in dieser Rechtsfrage weder, zur Klarstellung noch zur Weiterentwicklung des Rechts ein erkennbarer Anlaß für eine von dem Urteil des Senats vom 18. März 1971 (a.a.O.) abweichende Entscheidung.

  • BVerwG, 10.07.1980 - 3 CB 44.79

    Erfordernis der deutschen Staatsangehörigkeit oder der deutschen

    Das angefochtene Urteil weicht entgegen dem Beschwerdevorbringen auch nicht von den Urteilen des Senats vom 18. März 1971 - BVerwG 3 C 51.68 - (Buchholz 427.207 § 5 Nr. 29 = ZLA 1972, 57) und vom 22. April 1976 - BVerwG 3 C 63.74 - (Buchholz, a.a.O., Nr. 47 = Mtbl. BAA 1977, 16) ab.
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